Freie Schulen brauchen verlässliche und langfristige Finanzregelungen

LAG | Dienstag, 19. Mai 2015

Die aktuelle Stellungnahme der Koordinatoren der Landesarbeitsgemeinschaft der freien Schulen in Thüringen zur heute verkündeten Streichung der 0,25 Prozent-Regelung durch die Thüringer Landesregierung im Rahmen der Novellierung des Thüringer Gesetzes über Schulen in freier Trägerschaft (ThürSchfTG):

"Es ist gut, dass es bei den Finanzierungsregelungen für die Schulen in freier Trägerschaft Bewegung gibt. Auch die Landesregierung hat erkannt, dass 0,25 Prozent jährliche Steigerung für die freien Schulen existenzbedrohend gewesen wären.

Da Bildung verlässliche Rahmenbedingungen braucht, muss jede finanzielle Regelung Planungssicherheit bieten. Jährliche Verhandlungen machen unsere Schulen abhängig von politischen Stimmungen und kurzfristigen finanziellen Entwicklungen. Wir fordern deshalb eine verlässliche und langfristige Finanzierungsregelung, die sich an den Tarifsteigerungen im öffentlichen Dienst orientiert", so die beiden Koordinatoren der Landesarbeitsgemeinschaft der freien Schulträger in Thüringen, Ordinariatsrat Winfried Weinrich und der Vorstandsvorsitzende Marco Eberl am Dienstag Nachmittag.